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Der Forschungsbericht 95 erscheint etwas verspätet - wegen der Vorbereitungen für Haldensleben

Der Forschungsbericht enthält u.a. folgende Artikel:

Rio Negro/Paraná -Mafra/Santa Catarina
Die Fälschungen von Jean de Sperati der ersten Ausgaben von Brasilien
Plattenfehler, neu entdeckt
Die Marke mit dem Spitznamen "Ananas"
Petrópolis in Brasilien um 1875
Zwei Briefe Rio - Porto (1869/1873) über GB-Konsulat
Früher deutscher Handel in Brasilien
Estrada de Ferro Mogiana (II)
Die ABN-Karteikarten zu den D.Pedro-Ausgaben 1876 und 1877
Seltene Destination: Brasilien - Tsingtau/Kiautschou
L"Union: Post Brasilien-Frankreich per Segelschiff (I)
Vergangene Ortsnamen (IV): Sant"Anna dos Tocos
Neues aus dem brasilanischen Kaiserhaus
Volapük vs. Esperanto
Sie haben eine Marke verdient (VI): Guiomar Novaes und Nelson Freire
Posttarife Brasiliens ab 3.4.2024
Madrugadas-Nachlese (VI)
Briefe an Personen der Zeitgeschichte
Auktionsberichte
Leserbriefe
Ausgabeprogramm 2024


Personalizado zur Debra2024

bdph-esc) Anlässlich der Deutsch-Brasilianischen Briefmarkenausstellung DEBRA vom 27.-30. Juni 2024 in Haldensleben erscheint eine sogenannte " Personalizado", eine brasilianische "Marke Individuell". Die Marke zeigt das Logo der Ausstellung und hat damit ein ähnliches Design, wie die deutsche "Marke Individuell", die ebenfalls anlässlich der DEBRA erschienen ist.

Die Marke kann während der Ausstellung in Haldensleben oder direkt bei den Organisatoren bezogen werden.

www.debra2024.de


Katalog und Festschrift zur DEBRA 2024 bald erhältlich

(wm-pcp) Momentan ist der Katalog zur anstehenden Deutsch-Brasilianischen Rang-1-Ausstellung in Druck. Er passt – und dies nicht nur von der Titelseite! – zum Anlass, den selbst der brasilianische Botschafter in Deutschland, Roberto Jaguaribe, mit beredten Worten in seinem Grußwort zu würdigen weiß. Attraktive Sonderstempel und besondere Markenausgaben locken und der Leser darf sich auf einige exzellente Fachbeiträge im Katalog freuen. Dieter Kerkhoff beschreibt die deutsche Einwanderung nach Brasilien, ein Thema, das Dr. Thomas Schmidt mit Postverkehr aus dem heutigen Landkreis Börde mit deutschen Auswanderern in Brasilien vertieft.

Kerkhoff lässt in seinem zweiten Beitrag 50 Jahre ArGe Brasilien Revue passieren, Reinhard Küchler 50 Jahre portugiesisch-brasilianische „Lubrapex“-Ausstellungen, die ebenfalls bilaterale Werbung für die Philatelie darstellen. An „180 Jahre Ochsenaugen“ erinnert BPP-Prüfer und Experte Bernd Juchert, Wolfgang Maassen an die ersten frühen Briefmarkenhändler und Philatelie-Verleger, die ebenfalls aus Deutschland stammten. Zwei postgeschichtliche Fachbeiträge von Klaus Hirschfeld runden den Fachteil ab. Mit der Exponat-Liste und diversen Übersichten beträgt der Umfang des Kataloges 132 Seiten und er wird in Haldensleben voraussichtlich zum Preis von 10 Euro erhältlich sein.


Literatur-Sonderaktion der ArGe Brasilien zur Debra24

Achtung - Achtung - Achtung - 50 Jahre ArGe Brasilien = 50 % !

Die ArGe Brasilien startet ab heute bis einschließlich 31.12.2024 eine Sonderaktion zu ihrem 50-jährigen Jubiläum:
Auf das gesamte Literaturangebot gibt es 50 % Rabatt!!
Bei uns am Stand der Debra24 und über die bekannte Adresse für Publikationen p0995@aol.com zu bestellen.

Außerdem gibt es für Schüler und Auszubildende das Angebot für eine Schnuppermitgliedschaft für 2024 + 2025 einmalig für 6 € zu erwerben - Anmeldeschluss ist der 30.6.2024.

Fragen Sie bitte bei Ihren Kindern und Enkeln nach, die Sie sicher schon mit der Philatelie vertraut gemacht haben?


Brasilien: Block "200 Jahre deutsche Einwanderung in Brasilien"

Passend zur DEBRA gibt die brasilianische Post einen Briefmarkenblock (mit integrierter Marke) zum Jubiläum „200 Jahre deutsche Einwanderung in Brasilien“ heraus.

Bei der Gestaltung des Blocks wurden grafische Elemente im Bauhaus-Stil zur Einwanderung und die jeweiligen Landesfahnen verwendet. Die Elemente, die die deutsche Einwanderung nach Brasilien in abstrakten und geometrischen Formen darstellen, sind: das Schiff Argus, die Stadt São Leopoldo und der Rio dos Sinos.
Die Bauhaus-Bewegung stärkt die Verbindung zwischen Brasilien und Deutschland, da sie eine der zentralen künstlerischen und architektonischen Bewegungen des 20. Jahrhunderts ist, die der Ulmer Schule vorausging und als Vorläufer des modernen brasilianischen Designs von größter Bedeutung war und einen starken Einfluss auf die erste Designschule in Brasilien, die ESDI, hatte. Ihre Pioniere waren der Deutsche Karl Heinz Bergmiller und der Brasilianer Alexandre Wollner, beide Absolventen der Ulmer Schule. Sie verwendeten die Technik der Vektorillustration.
Es gibt einen entsprechenden Sonderstempel in Haldensleben.



Pressemitteilung 8. Mai 2024

Farbenfroher Block feiert die Traumdestination Brasilien - Block Individuell erscheint zur Deutsch-Brasilianischen Briefmarkenausstellung DEBRA in Haldensleben, 27.-30. Juni 2024



(bdph-esc) Vom 27. bis 30. Juni 2024 richtet der Verein der Briefmarkenfreunde von Haldensleben und Umgebung e.V. die „Internationale Briefmarkenausstellung Deutschland-Brasilien 2024“ (DEBRA) aus. Die deutsche Freundschaft mit Brasilien wird im Jahr 2024 auch durch zwei Sondermarkenausgaben der Deutschen Post geehrt, die an die erste Briefmarkenausgabe von Brasilien, die berühmten «Ochsenaugen», sowie an das Jubiläum „200 Jahre deutsche Einwanderung in Brasilien“ erinnern.



Für die Meisten ist Brasilien heute vor allem eine exotische Traumdestination, bei der sich schönste Natur und Lebensfreude vereinigen. Um dieses «farbenfrohe» Brasilien zu feiern, geben die Veranstalter der DEBRA einen Briefmarkenblock Individuell mit Abbildungen von touristischen Schönheiten von Brasilien heraus. Die Marken zeigen den Zuckerhut in Rio de Janeiro, die Iguazu Wasserfälle, die Christusstatue sowie ein Motiv zum Karneval in Rio. Als Blockhintergrund wurde ein Motiv zur Fauna und Flora des Amazonas Regenwaldes gewählt. Der Block wurde erstmals mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz gestaltet und die Verantwortlichen hinter dem Projekt sind hier natürlich gespannt, wie der Block beim Publikum ankommt.



Der Preis je Block beträgt 9,50 €. Der Block ist an der DEBRA selbst erhältlich sowie als Vorabbezug gegen Vorkasse. Besteller erhalten eine Benachrichtigung (schriftlich oder eMail) über den Rechnungsbetrag sowie die Kontonummer. Bestellungen an: Walter Bernatek, Postfach 1108, 34312 Espenau oder am besten per eMail: w.bernatek@bdph.de



Sonderpostwertzeichen "200 Jahre deutsche Einwanderung in Brasilien"

Deutschland und Brasilien verbindet eine lange gemeinsame Geschichte. Was sich heute durch intensive Handelsbeziehungen oder beispielsweise die gemeinsame Liebe zum Fußball darstellen lässt, hat eine Basis durch die vor 200 Jahren begonnene Einwanderung. Vor allem wirtschaftliche Gründe führten im 19. Jahrhundert zu einem Weggang vieler Deutscher nach Südamerika.

Angestoßen wurde die Auswanderung von Kaiser Dom Pedro I. und seiner Frau Leopoldina. Dabei erhoffte man sich neben der Gewinnung von Arbeitskräften auch einen Zugang zu technischem Sachverstand. Im Juli und November 1824 erreichten die ersten 120 Deutschen ihre künftige Heimat. Sie mussten sich an eine fremde Umgebung, andere klimatische Verhältnisse und neue Nachbarn gewöhnen. Gleichzeitig erhofften sie für sich ein besseres Leben und stabile politische Verhältnisse.

Nach einer langen Schiffsreise unter meist schlechten hygienischen Bedingungen fingen die Einwanderer an, in Brasilien Häuser zu bauen, Landwirtschaft zu betreiben oder Handwerksbetriebe zu gründen. Trotz unzureichender medizinischer Versorgung waren die Deutschen erfolgreich bei der Bearbeitung des Landes und konnten sich wirtschaftlich behaupten. Zudem brachten sie ihre kulturellen Gewohnheiten und religiösen Vorstellungen mit nach Brasilien und organisierten sich in Vereinen, Verbänden und Gemeinden.

Bis zur Jahrhundertwende folgten den ersten Einwanderern noch gut 90.000 Deutsche. Sie kamen vielfach vor allem aus Süd- und Ostdeutschland und ließen sich vor allem im Süden Brasiliens nieder. Orte wie São Leopoldo oder Novo Hamburgo im Bundesstaat Rio Grande do Sul oder Joinville und Blumenau in Santa Catarina oder Petrópolis weiter nördlich waren damals die bevorzugten Regionen deutscher Einwanderung. Bis in die 1950er Jahre wanderten weitere etwa 223.000 Deutsche aus. Heute haben etwa zehn Prozent der Brasilianer deutsche Vorfahren, angeblich sprechen mehr als eine Million Menschen die deutsche Sprache. Der 25. Juli als Ankunftstag der ersten deutschen Einwanderer in São Leopoldo wird als „Tag der deutschen Einwanderung“ in vielen Teilen Brasiliens begangen.

(Text: Walter Bernatek und Reinhard Küchler, Bund Deutscher Philatelisten e.V.)

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